Wer kennt sie nicht – die klassischen Kindersicherungen für Steckdosen, die es unter anderem in allen Babyfachmärkten zu
kaufen gibt? Sie sollen das Wundermittel sein, um neugierige Kinderhände vor gefährlichen Stromschlägen zu schützen.
Doch wie sicher sind diese Kindersicherungen? Nur bedingt!
Ja, das mag überraschend klingen. Sie schützen zwar vor Stromschlägen, wenn die Steckdosen jedoch in Benutzung sind, vor allem von Geräten mit hohem Stromverbrauch/hoher Leistung, dann besteht
Brand-Gefahr!
Nicht selten haben wir bei unseren Kunden schon verschmorte und verkohlte Kindersicherungen aus Steckdosen ausgebaut.
Doch wie kann das sein? Diese Art von Kindersicherung schützt zwar das Kind, da es nicht direkt in die Steckdose fassen kann. Aber gleichzeitig wird der Kontakt zwischen Stecker (eines Gerätes, wie z.B. Wärmelampe, Staubsauger, Computer, etc.) und Steckdose verkürzt.
Dies kann zu einer sehr hohen Wärmeentwicklung führen und im schlimmsten Fall zum Brand. Daher empfehlen wir diese Art von Kindersicherung in keinem Fall.
Die gute Nachricht – es gibt sichere Alternativen:
Es bleibt natürlich nicht aus, Kindern den sicheren und vorsichtigen Umgang mit Strom & Steckdosen zu erklären. Dennoch empfehlen wir oben beschriebene Lösungen
für den Haushalt mit Babys & Kleinkindern.
Wir beraten Sie gerne!
Den Herd einfach selbst anschließen – mit Hilfe aus dem Internet heute kein Problem, oder? Klar, es gibt viele Hilfsangebote in Foren, Blogs und in Form von YouTube
Filmen.
Doch Vorsicht! Das Arbeiten an der elektrischen Anlage kann lebensgefährlich sein – und durch das Herdkabel fließt Starkstrom! Beachten Sie einfach immer, dass Artikel mit
Erklärungen in Schrift und Bild, keine vollständigen Installationsanleitungen für elektrische Anlagen sind.
Sollten Sie es dennoch selbst versuchen wollen, beachten Sie bitte folgende Vorgehensweise und Sicherheitsregeln:
1. Sicherungen ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern
Die im Schaltkasten vorhandenen Herd-Sicherungen ausschalten. Wenn vorhanden, auch den entsprechenden FI-Schutzschalten für den infrage kommenden Bereich ausschalten. Solange die Arbeiten nicht
abgeschlossen sind, sollten Sie die Sicherungen gegen das Wiedereinschalten sichern (z.B. mit Isolierband), sodass keine anderen Personen die Sicherungen wieder einschalten können.
2. Prüfung der Spannungsfreiheit: In der Herdanschlussdose befinden sich verschiedene Drähte. Folgende Drahtkombinationen müssen nun mit einem Spannungsprüfer auf Spannungsfreiheit
getestet werden, d.h. ob Spannung besteht oder nicht. Sollte Ihnen eine Spannung angezeigt werden, besteht die Gefahr eines Stromschlages. Hier sollten Sie nochmal die Sicherungen im Sicherungskasten
prüfen. Sollte weiterhin Spannung bestehen, sollten Sie sich den Rat eines Fachmannes einholen.
Prüfung auf Spannungsfreiheit:
• Zwischen L1 und L2 • Zwischen L1 und
N • Zwischen L1 und PE
• Zwischen L1 und L3 • Zwischen L1 und
N • Zwischen L2 und PE
• Zwischen L2 und L3 • Zwischen L3 und
N • Zwischen L3 und PE
3. Herdanschluss vornehmen: Bereiten Sie die Kabel mit den verschiedenen Anschlussdrähten vor – nutzen Sie hierzu sog. „Aderendhülsen“. Verbinden Sie nun die Leitungen mit dem Starkstromanschluss (L1 zu L1; L2 zu L2; usw.). Achtung: hierbei kann es zu Abweichungen der Drahtfarben kommen: Die Farbkodierung ist nach DIN VDE geregelt – allerdings wurden diese Regelungen mit den Jahren geändert. Hier eine Übersicht der verschiedenen Farb-Zuordnungen:
4. Zugentlastung: Das Kabel in der Zugentlastungsklemme befestigen
5. Die Sicherungen wieder einschalten und erneut prüfen: Zwischen den drei Phasen muss eine Spannung von 400V bestehen, zwischen den Phasen und dem Nullleiter /Schutzleiter?) müssen
230V fließen.
Im Zweifelsfall sollten Sie immer einen Fachmann rufen.
Wir kümmern uns gerne um die Beratung, die Überprüfung oder den Komplettanschluss, damit Sie weiterhin sorgenfrei frische Brötchen backen können. Sprechen Sie uns einfach an.
Im Folgenden fassen wir für Sie zusammen, was Sie beim Haus- und Wohnungskauf – hinsichtlich der Elektroinstallationen – unbedingt beachten sollten:
1. Prüfen Sie den aktuellen Zustand der Elektroinstallationen vor dem Hauskauf, oder spätestens vor der Renovierung. Denn nachträgliche Installationen – im gegebenenfalls schon
frischrenovierten Eigenheim – sind umständlich, zeitintensiv und vor allem teuer.
2. Über die letzten Jahrzehnte hinweg haben sich die gültigen Sicherheitsstandards aber auch der allgemeine Wohnkomfort stark verändert.
So sind heute zum Beispiel sogenannte FI-Schalter (Fehlerstromschutzschalter) sowie Rauchmelder Pflicht. Im Haushalt werden zudem immer mehr Steckdosen benötigt um die stetig steigende Anzahl an
Elektrogeräten mit Strom versorgen zu können.
3. Lassen Sie sich von dem Elektriker Ihres Vertrauens beraten. Anschließend können Sie entscheiden, wie es weiter geht!
Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gerne!
info@elektrotechnik-brenzinger.de
Tel: 06202/9501676
http://www.elektrotechnik-brenzinger.de/kontakt/
Gerade in der dunklen Jahreszeit werden Kerzen und Lichterketten viel öfter benutzt und manchmal auch vergessen. Schnell kann da aus heimeligem Licht Lebensgefahr entstehen. Um Leben zu retten, sind Rauchwarnmelder Pflicht und müssen in allen Schlafräumen, im Flur und im Wohnzimmer angebracht werden. Dabei entscheidet jedoch die fachgemäße Montage des Rauchwarnmelders an der Decke über die optimale Funktion.
Haben Sie Fragen, oder benötigen Sie Unterstützung?
Wenden Sie sich an den Elektriker Ihres Vertrauens, gerne auch an uns!
Wir informieren bei Fragen und kümmern uns bei Bedarf um die Installation bis hin zur Wartung der Rauchwarnmelder und alles was dazu gehört.
Seit es den Menschen gibt, versucht er die Finsternis der Nacht durch künstliche Lichtquellen zu vertreiben. Natürlich mussten ein paar tausend Jahre vergehen, bis der Mensch von seiner Öllampe zu
der Glühbirne kam. Aber ab ca. 1798 ging alles ganz schnell. Der Mensch konnte die Nacht zum Tage machen. Dabei ist Edison nicht der Erste und Einzige. Schon 80 Jahre vor ihm gibt es in Paris eine
Patentanmeldung von Philippe Lebon für Gaslicht. Ebenfalls um 1800 erdachte Humphry Davy das Prinzip der Kohlefadenglühlampe, konnte aber keinen wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen.
Die Revolution im Beleuchtungssektor wurde 1879 von Thomas Edison eingeleitet. Er entwickelte einen haltbareren Glühfaden aus Bambuskohlefasern, der die Brenndauer auf ca. 40 Stunden erhöhte. Er
verstand es auch, ein komplettes System von Stromerzeugung, Verteilung, Schaltern und Sicherungen zusammenzustellen, das eine Handhabung des elektrischen Lichtes für jedermann und eine industrielle
Produktion der Komponenten erlaubte.
Der Siegeszug der elektrischen Beleuchtung begann und entwickelte sich weiter. Auf Grundlage der Europäischen Kommission ist die Herstellung und der Import von Leuchtmitteln mit Effizienzklasse C
seit September 2009 verboten.
Seitdem sind energiesparende Leuchtmittel in aller Munde. Leuchtdioden, Kompaktleuchtstofflampen, Halogen-Metalldampflampen und beschichtete Halogenlampen, für welche soll oder muss man sich
entscheiden? Braucht man gar neue Lampen? Welche Anschaffung lohnt sich? Als kleinem Verbraucher, der einfach nur schönes Licht in seiner Wohnung haben möchte, kann ganz schön der Kopf
schwirren.
Oder aber man wendet sich mit seinen Fragen an den Elektriker seines Vertrauens.
Wir beraten sie gerne!